Tobias Roller – Der Goldhügel

„Wird’s besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich“, schrieb Erich Kästner bekanntermaßen, und sofern man diese Verse als eine Art Lebensmotto verstehen darf, könnte dies zumindest das Lebensmotto der Romanfigur Erich Kästner aus Tobias Rollers Debütroman „Der Goldhügel“ sein. Roller erzählt hier von Erich Kästners Kuraufenthalt im Tessin 1962: … Mehr Tobias Roller – Der Goldhügel

Jan Kuhlbrodt – Krüppelpassion oder Vom Gehen

Manche Krankheiten sind literarisch im Speziellen oder künstlerisch im Allgemeinen gar nicht so selten bearbeitet worden: Über Krebs etwa gibt es zahlreiche Romane und Essays, so viele, dass es sogar Texte über diese Texte gibt, etwa Susan Sontags „Krankheit als Metapher“. Andere Krankheiten bilden dagegen über viele Jahrzehnte, sogar Jahrhunderte eine Art Hintergrundrauschen zahlreicher Werke, … Mehr Jan Kuhlbrodt – Krüppelpassion oder Vom Gehen

Dmitrij Kapitelman – Eine Formalie in Kiew

Dieses Buch ist eine große Enttäuschung. Auf Twitter wurde vom Autor versprochen, dass die ersten 500 000 Vorbesteller eine sibirische Katze bekommen und ich bin mir sehr sicher, dass ich zu den ersten 500 000 Vorbestellern gehöre, aber mein Buch kam ohne Katze bei mir an. Derart enttäuscht habe ich dann beschlossen, dieses Buch sehr … Mehr Dmitrij Kapitelman – Eine Formalie in Kiew

Krankheit, keine Metapher (Ruth Schweikert: Tage wie Hunde; Mira Mann: Gedichte der Angst; Tabea Hertzog: Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer)

1977 erschien Susan Sontags Essay „Illness as Metaphor“, ein Jahr später erschien er auch auf Deutsch unter dem Titel „Krankheit als Metapher“ (übers. von Karin Kersten und Caroline Neubaur). Geschrieben hatte ihn Sontag nicht nur unter dem Eindruck der eigenen Krebsdiagnose, sondern auch unter dem der in den 1970er Jahren an Popularität gewinnenden sog. Krebs-Literatur. … Mehr Krankheit, keine Metapher (Ruth Schweikert: Tage wie Hunde; Mira Mann: Gedichte der Angst; Tabea Hertzog: Wenn man den Himmel umdreht, ist er ein Meer)

Verena Lueken – Alles zählt

Vernea Lueken erzählt in „Alles zählt“ von einer mutigen, intelligenten, selbstständigen Frau, die in New York, der einzigen Stadt, in der sie sich beinahe zu Hause fühlt, von einem schon besiegten Gespenst der Vergangenheit eingeholt wird: Krebs. Vor dieser existentiellen Krise schreckt sie nicht zurück, sie stellt sich ihr mit allem Mut und aller Reflektiertheit, … Mehr Verena Lueken – Alles zählt